ADHS

ADHS: Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung ADHS ist eine neurologische Entwicklungsstörung. Die Wissenschaft geht heute davon aus, dass es sich dabei um eine genetisch bedingte andere Informationsverarbeitung im Bereich des Frontalhirns handelt. Auch spielt ein Ungleichgewicht von verschiedenen Botenstoffen (insbesondere Dopamin und Noradrenalin) eine wesentliche Rolle. Eine ADHS kann also nicht durch Erziehungsfehler oder ungünstige Familienverhältnisse entstehen. Symptome Folgende Symptome zeigen sich bei ADHS: Unaufmerksamkeit Impulsivität / Hyperaktivität Kombiniert Die Symptome von ADHS zeigen sich leicht bis stark ausgeprägt und können unter bestimmten Rahmenbedingungen, günstig beeinflusst oder verschlimmert werden. Entgegen früheren Annahmen wächst sich die Störung häufig nicht aus, sondern die Kernprobleme bleiben auch im Erwachsenenalter bestehen. Bei vielen sind jedoch die Symptome Impulsivität und Hyperaktivität mit zunehmendem Alter schwächer ausgeprägt als im Kindesalter. Einige Anzeichen für ADHS bei Kindern verminderte Merkfähigkeit, Konzentrationsprobleme, leicht ablenkbar, ungeduldig Hyperaktivität (starker Bewegungsdrang in Verbindung mit motorischer Unruhe) Entscheidungen zu treffen, fällt den Kindern oft schwer sie flüchten sich in Tagträume und reagieren nicht, wenn man sie direkt anspricht ihre Arbeitsvorgehensweise ist unorganisiert und sie haben ein schlechtes Zeitmanagement Hausaufgaben sind oftmals ein Kampf, da sie mit Anstrengungen verbunden sind sie platzen ständig in Gespräche oder Spiele anderer hinein und sie reden unüberlegt viel sie fühlen sich schnell bedroht und provoziert (reagieren daher sehr impulsiv) sie sind sehr experimentierfreudig und haben eine schlechte Risikoeinschätzung sie schlafen wenig einige stossen mit ihrem Sozialverhalten auf Ablehnung, was sich wiederum auf ihr Selbstwertgefühl auswirkt Wenn ein Kind gute Kompensationsmöglichkeiten entwickelt, können ADHS-Symptomatiken erst bei jungen Erwachsenen im Gymnasium oder Studium zum Vorschein kommen. Die Verhaltensauffälligkeiten zeigen sich jedoch in der Regel bereits vor dem 12. Lebensjahr. Abklärung durch Fachpersonen Eine frühzeitige und ganzheitliche Abklärung durch qualifizierte Fachpersonen spielt bei ADHS eine entscheidende Rolle und sollte aus versicherungstechnischen Gründen noch vor dem 9. Lebensjahr erfolgen. Heute gibt es effektive Massnahmen zur Behandlung von ADHS. Dabei stehen verschiedene medikamentöse und nicht- medikamentöse Therapiebausteine zur Verfügung, welche es den Kindern ermöglicht, leichter an schulischen und anderen Aktivitäten teilzunehmen. Kinesiologie zur Unterstützung Wichtig ist, die betroffenen Kinder, welche ich übrigens liebevoll «verhaltenskreative Kinder» nenne, nicht nur auf die Problematik zu reduzieren. In der Regel sind diese Kinder nämlich sehr spontan, wissbegierig und witzig. Sie erwecken sogar den Eindruck, kreativer zu sein als ihre «neurotypischen» Mitmenschen. Zudem zeigen sie eine hohe Konzentrations- und Begeisterungsfähigkeit bei Aktivitäten, welche sie interessieren. Eine verständnisvolle, gut informierte Umwelt und eine wertschätzende, ressourcen- und lösungsorientierte Therapiearbeit können den betroffenen Kindern und deren Eltern den Alltag erleichtern. Zur Ergänzung der schulmedizinischen Massnahmen wird, durch den körper- und prozesszentrierten sowie ganzheitlichen Ansatz der Kinesiologie, die Selbstwahrnehmung sowie die Selbstregulation gefördert. Dadurch lernen die Kinder sich und ihre Grenzen besser zu spüren. Stressverursachende Umstände werden erkannt und können durch vorhandene oder neuerworbene Ressourcen angegangen werden. Mit Unterstützung verschiedener Tools und Strategien für den Alltag, wird zudem die Selbst- sowie die Sozialkompetenz der Kinder gestärkt. Zusammenarbeit mit Fachpersonen In meiner Praxis begleite ich viele Kinder und Jugendliche mit einer ADHS-Diagnose. Aus diesem Grund habe ich eine Ausbildung zum ADHS-Coach PLI® absolviert. Der lösungsorientierte und systemische Ansatz des ADHS-Coachings bietet eine optimale, ergänzende Unterstützung für Betroffene, deren Eltern, Lehrpersonen, ärztliche Fachpersonen und Psycholog*innen. Als KomplementärTherapeutin stelle ich keine Diagnosen. Eine kinesiologische Sitzung ersetzt keine schulmedizinische Behandlung. Sie kann schulmedizinische Massnahmen und andere Therapieformen jedoch ganzheitlich begleiten und ergänzen.
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Kinesiologie - Kinderkinesiologie - Lerncoaching

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ADHS: Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung ADHS ist eine neurologische Entwicklungsstörung. Die Wissenschaft geht heute davon aus, dass es sich dabei um eine genetisch bedingte andere Informationsverarbeitung im Bereich des Frontalhirns handelt. Auch spielt ein Ungleichgewicht von verschiedenen Botenstoffen (insbesondere Dopamin und Noradrenalin) eine wesentliche Rolle. Eine ADHS kann also nicht durch Erziehungsfehler oder ungünstige Familienverhältnisse entstehen. Symptome Folgende Symptome zeigen sich bei ADHS: Unaufmerksamkeit Impulsivität / Hyperaktivität Kombiniert Die Symptome von ADHS zeigen sich leicht bis stark ausgeprägt und können unter bestimmten Rahmenbedingungen, günstig beeinflusst oder verschlimmert werden. Entgegen früheren Annahmen wächst sich die Störung häufig nicht aus, sondern die Kernprobleme bleiben auch im Erwachsenenalter bestehen. Bei vielen sind jedoch die Symptome Impulsivität und Hyperaktivität mit zunehmendem Alter schwächer ausgeprägt als im Kindesalter. Einige Anzeichen für ADHS bei Kindern verminderte Merkfähigkeit, Konzentrationsprobleme, leicht ablenkbar, ungeduldig Hyperaktivität (starker Bewegungsdrang in Verbindung mit motorischer Unruhe) Entscheidungen zu treffen, fällt den Kindern oft schwer sie flüchten sich in Tagträume und reagieren nicht, wenn man sie direkt anspricht ihre Arbeitsvorgehensweise ist unorganisiert und sie haben ein schlechtes Zeitmanagement Hausaufgaben sind oftmals ein Kampf, da sie mit Anstrengungen verbunden sind sie platzen ständig in Gespräche oder Spiele anderer hinein und sie reden unüberlegt viel sie fühlen sich schnell bedroht und provoziert (reagieren daher sehr impulsiv) sie sind sehr experimentierfreudig und haben eine schlechte Risikoeinschätzung sie schlafen wenig einige stossen mit ihrem Sozialverhalten auf Ablehnung, was sich wiederum auf ihr Selbstwertgefühl auswirkt Wenn ein Kind gute Kompensationsmöglichkeiten entwickelt, können ADHS-Symptomatiken erst bei jungen Erwachsenen im Gymnasium oder Studium zum Vorschein kommen. Die Verhaltensauffälligkeiten zeigen sich jedoch in der Regel bereits vor dem 12. Lebensjahr. Abklärung durch Fachpersonen Eine frühzeitige und ganzheitliche Abklärung durch qualifizierte Fachpersonen spielt bei ADHS eine entscheidende Rolle und sollte aus versicherungstechnischen Gründen noch vor dem 9. Lebensjahr erfolgen. Heute gibt es effektive Massnahmen zur Behandlung von ADHS. Dabei stehen verschiedene medikamentöse und nicht- medikamentöse Therapiebausteine zur Verfügung, welche es den Kindern ermöglicht, leichter an schulischen und anderen Aktivitäten teilzunehmen. Kinesiologie zur Unterstützung Wichtig ist, die betroffenen Kinder, welche ich übrigens liebevoll «verhaltenskreative Kinder» nenne, nicht nur auf die Problematik zu reduzieren. In der Regel sind diese Kinder nämlich sehr spontan, wissbegierig und witzig. Sie erwecken sogar den Eindruck, kreativer zu sein als ihre «neurotypischen» Mitmenschen. Zudem zeigen sie eine hohe Konzentrations- und Begeisterungsfähigkeit bei Aktivitäten, welche sie interessieren. Eine verständnisvolle, gut informierte Umwelt und eine wertschätzende, ressourcen- und lösungsorientierte Therapiearbeit können den betroffenen Kindern und deren Eltern den Alltag erleichtern. Zur Ergänzung der schulmedizinischen Massnahmen wird, durch den körper- und prozesszentrierten sowie ganzheitlichen Ansatz der Kinesiologie, die Selbstwahrnehmung sowie die Selbstregulation gefördert. Dadurch lernen die Kinder sich und ihre Grenzen besser zu spüren. Stressverursachende Umstände werden erkannt und können durch vorhandene oder neuerworbene Ressourcen angegangen werden. Mit Unterstützung verschiedener Tools und Strategien für den Alltag, wird zudem die Selbst- sowie die Sozialkompetenz der Kinder gestärkt. Zusammenarbeit mit Fachpersonen In meiner Praxis begleite ich viele Kinder und Jugendliche mit einer ADHS-Diagnose. Aus diesem Grund habe ich eine Ausbildung zum ADHS-Coach PLI® absolviert. Der lösungsorientierte und systemische Ansatz des ADHS- Coachings bietet eine optimale, ergänzende Unterstützung für Betroffene, deren Eltern, Lehrpersonen, ärztliche Fachpersonen und Psycholog*innen. Als KomplementärTherapeutin stelle ich keine Diagnosen. Eine kinesiologische Sitzung ersetzt keine schulmedizinische Behandlung. Sie kann schulmedizinische Massnahmen und andere Therapieformen jedoch ganzheitlich begleiten und ergänzen.
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