Gehirn-gerechtes Lernen nach Vera F. Birkenbihl
Vera
F.
Birkenbihl,
die
Begründerin
der
„Birkenbihl-Methode®“,
hat
gehirn-gerechte
Lern-Techniken
entwickelt,
welche
auf
Erkenntnissen
der
Hirnforschung
basieren.
Mit
der
Anwendung
dieser
Methoden
werden
neue
Nervenverbindungen
gebildet,
welche
mehrere
Bereiche
des
Gehirns
gleichzeitig
stimulieren
und
somit
eine
höhere
Aufnahme-
und
Merkfähigkeit zur Folge haben.
Vera
F.
Birkenbihl
bezeichnet
die
neurologischen
Grundbedürfnisse
für
Lernvorgänge
als
Neuro-Mechanismen.
Sie
sind,
wie
alle
Grundbedürfnisse,
angeboren
und
für
alle
Menschen
gleich.
Aktivieren
wir
möglichst
viele
Neuro-Mechanismen,
entspricht dies der natürlichen Arbeitsweise des Gehirns und wir lernen somit „gehirn-gerecht“.
Die
Macht
des
Unbewussten
ist
gewaltig,
denn
das
Gehirn
verarbeitet
über
95%
unbewusst.
Daher
ist
das
„Unbewusste
Lernen“,
nebst
dem
„Assoziativen
Denken“,
eines
der
wichtigsten
Neuro-Mechanismen.
Weitere
Neuro-Mechanismen
sind z.B. „Vergleichen“, „Kategorisieren“, „Hierarchisieren“, „Imitation“ und „Sofortiges Feedback“.
Einige Lerntools, mit welchen die Neuro-Mechanismen aktiviert werden:
•
Mäntylä-Liste
•
ABC-Liste
•
Wortbild (KaWa)
•
Karten
•
Wissens-Quiz-Spiel
Gehirn-gerechtes Sprachenlernen nach Vera F. Birkenbihl
Innert 10 Jahren habe ich fünf Sprachen gelernt und weiss daher, wie mühsam das Vokabeln pauken ist. Bei der Methode
„gehirn-gerechtes Sprachenlernen nach Vera F. Birkenbihl“ ist Vokabeln pauken jedoch verboten. Stattdessen vertieft
man sich aktiv in die Zielsprache, weil man alle Sprachelemente von Beginn an miteinander verknüpft.
Das gehirn-gerechte Sprachenlernen mit der „Birkenbihl-Methode®“ funktioniert in vier Schritten;
1. Dekodieren
„Ich weiss genau, was jedes Wort aus einem Text in meiner Muttersprache bedeutet.“
(Texte aus dem Schulbuch, welche auch auf der Hör-CD vorhanden sind, Wort-für-Wort übersetzen.)
2. Aktives Hören
„Ich höre und verstehe den Text in der Fremdsprache.“
(Gleichzeitig zum gehörten fremdsprachlichen Text die Wort-für-Wort-Übersetzung in Deutsch mitlesen. Ziel ist es, den
Satz zu VERSTEHEN.)
3. Passives Hören
„Ich lerne unbewusst Aussprache, Satzmelodie, Wortschatz und Grammatik.“
(Das Lernen findet unbewusst statt, während einer anderen Haupttätigkeit nachgegangen wird.)
4. Aktivitäten
„Ich wende das Gelernte an.“
(Es folgen hier Aktivitäten wie Rollenspiele oder Aufgaben, die sich entweder direkt auf das Schulbuch oder auf die
Hörtexte beziehen.)
Vorhilfe statt Nachhilfe
Wichtig
bei
der
„Birkenbihl-Methode®“
ist
Texte
zu
wählen,
welche
erst
in
ein,
zwei
Wochen
in
der
Schule
behandelt
werden.
Somit
bildet
das
Gehirn
bereits
neue
Nervenbahnen
und
kann
das
was
neu
gelernt
wird
direkt
verarbeiten
und
abspeichern.
Durch
gehirn-gerechtes
Lernen
entstehen
Erfolgserlebnisse
was
dazu
führt,
dass
Dopamin
(Glückshormon)
ausgeschüttet wird, was wiederum die Motivation steigert.
Da
mich
die
„Birkenbihl-Methode®“
wie
auch
Vera
F.
Birkenbihl
als
Person
seit
Jahren
faszinieren,
habe
ich
mich
zum
"Birkenbihl Practitioner2®" und "Birkenbihl Sprachlehrer®" ausbilden lassen.
Es
ist
mir
ein
grosses
Anliegen,
diese
gehirn-gerechten
Lern-
und
Lehr-Methoden
weiterzugeben
und
damit
bei
den
Kindern
die
Freude
am
Lernen
zu
wecken.
Daher
unterstütze
ich
in
meiner
Praxis
nicht
nur
Schüler
und
Eltern,
sondern
berate und informiere auch gerne interessierte Lehrer und weitere Fachpersonen.
Kinesiologie zur Unterstützung
Glaubenssätze
wie
„ich
bin
zu
dumm“
oder
„das
werde
ich
nie
lernen“,
Misserfolge
bei
Prüfungen
oder
schlechte
Lernerfahrungen
führen
oft
zu
Lernblockaden.
Gedanken
und
Gefühle
haben
also
einen
grossen
Einfluss
auf
unser
Lernverhalten.
Zudem
spielt
die
Organisation
der
einzelnen
Gehirnareale
beim
Lernen
ebenfalls
eine
wichtige
Rolle.
Nur
wenn
beide
Hirnhälften
gut
zusammenarbeiten,
kann
das
Gehirn
seine
volle
Leistungsfähigkeit
entwickeln
und
effektiv
lernen.
Nicht
immer
funktioniert
diese
Zusammenarbeit
optimal.
Stress,
Ängste
sowie
auch
Bewegungsmangel
und andere Ursachen können dazu führen, dass die Kommunikation zwischen den beiden Hirnhälften unterbrochen ist.
In
diesem
Fall
ist
es
sinnvoll,
nebst
der
Anwendung
der
gehirn-gerechten
Lern-
und
Lehr-Methoden,
zusätzlich
die
Lernblockaden und Ängste mit Hilfe der Kinesiologie abzubauen.
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