Hochsensibilität ist keine Krankheit
Hochsensibel
zu
sein
bedeutet,
dass
man
zu
jenem
Fünftel
der
Menschheit
gehört,
die
extreme
Reize
viel
intensiver
wahrnimmt
als
der
Rest
der
Bevölkerung.
Hochsensibilität
hat
die
sehr
reale
physiologische
Ursache
eines
besonders
empfindlichen
Nervensystems
oder
eben
weniger
Übertragungsverluste,
weil
sie
deutlich
mehr
der
relevanten
Neurotransmitter
verfügen.
Dadurch
nehmen
HSP
(Highly
Sensitive
Person)
mehr
und
feinere
Einzelheiten
auf,
auch
verarbeiten sie alle Eindrücke ausführlicher und tiefer.
Hochsensibilität
ist
keine
Krankheit,
sondern
ein
sehr
ausgeprägter
Charakterzug.
Hochsensible
ticken
schlicht
etwas
anders als weniger sensible Menschen.
Auch hochsensible Menschen unterscheiden sich voneinander
Hochsensible
haben
zwar
Gemeinsamkeiten,
sind
jedoch
in
vieler
Hinsicht
sehr
verschieden,
auch
bezüglich
ihrer
Sensitivität.
•
Sensorisch
sensible
Menschen
haben
besonders
feine
Sinneswahrnehmungen:
Geräusche,
Gerüche,
Licht
und
Farben
wirken
auf
sie
besonders
stark.
Oft
haben
sie
in
diesen
Bereichen
eine
Begabung:
musisch,
künstlerisch,
ästhetisch.
Nachteile: oft besonders lärmempfindlich, leicht irritiert, von vielen Sinneseindrücken schneller überlastet.
•
Emotional
sensible
Menschen
nehmen
besonders
die
Feinheiten
in
zwischenmenschlichen
Bereichen
auf.
Sie
sind
mitfühlend, hilfsbereit, empathisch, oft besonders genaue Zuhörer mit starker Intuition.
Herausforderungen: fühlen sich oft überfordert von der Last all dessen, was sie wahrnehmen. Oft reagieren sie in
Gesprächen auf die Untertöne stärker als auf die ausgesprochene Botschaft des Gesprächspartners.
•
Kognitiv
sensible
Menschen
haben
ein
starkes
«Gefühl»
für
Logik,
für
«Wahr
oder
Falsch»,
und
denken
in
sehr
komplexen
Zusammenhängen.
Sie
haben
oft
besondere
Begabungen
auf
wissenschaftlichem
oder
technischem
Gebiet. Probleme können sich ergeben, wenn das komplexe Denken die Kommunikation im Alltag behindert.
Introvertierte HSP
70%
der
HSP
sind
introvertiert
und
situationsbedingt
häufig
auf
dem
Rückzug.
Dadurch
werden
sie
oft
als
scheu,
gehemmt
oder
asozial
eingestuft
–
dabei
sind
die
meisten
HSP
mindestens
ebenso
sozial
und
kontaktfreudig
wie
nicht-
HSP.
Sie
wünschen
sich
jedoch
andere
Rahmenbedingungen,
um
ihre
sozialen
Neigungen
stärker
zu
leben.
Sie
müssen
darauf
achten,
dass
Rückzug
nicht
ihre
einzige
oder
hauptsächliche
Bewältigungs-Strategie
wird,
denn
dies
könnte
zu
Isolation führen.
Extrovertierte HSP
30%
der
Hochsensiblen
sind
extrovertiert.
Diese
Hochsensiblen
sind
oft
sehr
aktiv,
engagiert
und
kontaktfreudig.
Oft
wissen
sie
nicht,
dass
sie
hochsensibel
sind
und
wundern
sich
nur
über
ihre
gelegentlichen
körperlichen
oder
seelischen
Zusammenbrüche. Gerade extrovertierte Hochsensible geraten somit häufig in Gefahr, sich selbst zu überfordern.
Mit Kinesiologie eine gesunde Balance finden
Es
ist
nicht
immer
leicht,
mit
so
feinen
Antennen
durchs
Leben
zu
gehen.
Die
Kinesiologie
kann
dabei
helfen,
seine
Grenzen
kennen
zu
lernen,
ohne
sich
zu
sehr
davon
einengen
zu
lassen.
Durch
den
Stressabbau
wird
die
Wahrnehmung
des
eigenen
Körpers
verbessert
und
das
allgemeine
Wohlbefinden
gefördert.
Eigene
Ressourcen
und
das
Selbstvertrauen
werden gestärkt.
Lernen, sein «Anderssein» anzunehmen und damit umzugehen bringt Klarheit und Lebensfreunde.
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Kinesiologie - Kinderkinesiologie - Lerncoaching
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